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Abenberg - Burg Abenberg

Abenberg- Besuchermagnet im Fränkischen Seenland

Besucher des Fränkischen Seenlandes oder des Altmühltales sollten unbedingt einen Abstecher nach dem südlich von Nürnberg gelegenen Ort Abenberg machen und die dort auf einem Bergsporn gelegene Burg Abenberg besuchen. Abenberg liegt nur wenige Kilometer südlich der Autobahn A6 Heilbronn-Nürnberg (Ausfahrt Schwabach West). Vom Ort her erreicht man die Anlage über den auf der Südostseite in den Stein gehauenen Burggraben.

Anlagenbeschreibung

An einem hölzernen Blidenmodell (Rekonstruktion nach Zeichnungen aus dem Jahr 1405) vorbei überquert man den Halsgraben über eine heute steinerne Brücke und betritt die Burg durch das mit einem Ecktürmchen verzierte Burgportal. Das Innere der Randhausburg, deren heute noch stehende Gebäude und Türme alle an die Ringmauer angebaut oder in dieser integriert sind, bildet ein großer ebener Platz. In diesem Burghof stand noch bis zum 16. Jahrhundert ein mächtiger viereckiger Wohnturm, dessen Grundriss heute durch Pflastersteine auf dem Burghof angedeutet ist. Dieser Wohnturm, der von einer Ringmauer umgeben war, bildete die erste dort erbaute steinerne Burganlage, welche anstelle einer früheren Holzburg errichtet wurde. Bei der Erweiterung der Burg blieb nur der Wohnturm erhalten, die neue Ringmauer verdoppelte die Burgfläche, an der Südostseite wurde der Palas errichtet. Erstaunlich die gefährdete Position des Palas, dieser wurde auf der Angriffsseite am Halsgraben errichtet! An der Westseite wurde ein schlanker viereckiger Bergfried mit kleinem Grundriss errichtet, der in der unteren Hälfte aus sehr dicken Mauern errichtet ist und nur eine schmale Treppe den Aufgang im Turm ermöglicht. Weitere Türme und Gebäude wurden hinzugefügt. Bis ins 19. Jahrhundert wurde die Anlage immer wieder umgestaltet. In der Zeit der Romantik wurde Ende des 19. Jahrhunderts ein Turm auf der Nordseite abgerissen und ein verspielter neuer, mächtiger Turm errichtet, der "Schottenturm".

Geschichte

Die erste Holzburg wurde durch Graf Adalbert II v. Abenberg in der Mitte des 11. Jahrhunderts errichtet. Der steinerne Wohnturm wurde vermutlich von Graf Rapoto I um 1120/1140 erbaut. Nachdem die Grafen von Nürnberg aus dem Geschlecht der Zollern die Anlage von den Abenbergern um 1200 geerbt hatten, bauten sie um 1230 die erweiterte Anlage mit Palas und Bergfried. Auf der Südseite der Anlage befand sich ein Turnierplatz, dessen Areal vom Bergfried aus noch erkennbar ist. (Schlüssel zum Bergfried kann im Museum ausgeliehen werden!) Ab 1297 bis 1803 war die Anlage fürstbischöflicher Verwaltungssitz. In dieser Zeit wurden weitere Umbauten der Anlage durchgeführt. Im Palas befindet sich eine kleine aber feine Ausstellung über die Burg Abenberg. Anhand von Funden, Skizzen, Schautafeln und eines Modelles wird die Geschichte vorbildlich dargestellt. Das Konzept dieser Ausstellung trägt die Handschrift von Dr. J. Zeune und ist informativ und spannend aufgebaut. Über einen Touch-Screen-Bildschirm können die einzelnen Bauphasen multimedial betrachtet werden. Der Besuch lohnt sich!

Touristik-Infos (Ohne Gewähr):

Die Burg ist im Ort gut ausgeschildert. Hotel mit Restaurant in der Burg. Parken vor der Anlage möglich. Museen Burg Abenberg Haus fränkischer Geschichte Klöppelmuseum Abenberg Burgstr. 16 91183 Abenberg Telefon: 09178/90618 Öffnungszeiten Januar, Februar Geschlossen März 11 bis 17 Uhr Do, Fr, Sa, So April bis Oktober 11 bis 17 Uhr Di, Mi, Do, Fr, Sa, So November, Dezember 11 bis 17 Uhr Do, Fr, Sa, So 24. bis 31. Dezember geschlossen. Oster- und Pfingstmontag geöffnet. © 2001- 2020 by Buchali
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Abenberg- Besuchermagnet im Fränkischen

Seenland

Besucher des Fränkischen Seenlandes oder des Altmühltales sollten unbedingt einen Abstecher nach dem südlich von Nürnberg gelegenen Ort Abenberg machen und die dort auf einem Bergsporn gelegene Burg Abenberg besuchen. Abenberg liegt nur wenige Kilometer südlich der Autobahn A6 Heilbronn-Nürnberg (Ausfahrt Schwabach West). Vom Ort her erreicht man die Anlage über den auf der Südostseite in den Stein gehauenen Burggraben.

Anlagenbeschreibung

An einem hölzernen Blidenmodell (Rekonstruktion nach Zeichnungen aus dem Jahr 1405) vorbei überquert man den Halsgraben über eine heute steinerne Brücke und betritt die Burg durch das mit einem Ecktürmchen verzierte Burgportal. Das Innere der Randhausburg, deren heute noch stehende Gebäude und Türme alle an die Ringmauer angebaut oder in dieser integriert sind, bildet ein großer ebener Platz. In diesem Burghof stand noch bis zum 16. Jahrhundert ein mächtiger viereckiger Wohnturm, dessen Grundriss heute durch Pflastersteine auf dem Burghof angedeutet ist. Dieser Wohnturm, der von einer Ringmauer umgeben war, bildete die erste dort erbaute steinerne Burganlage, welche anstelle einer früheren Holzburg errichtet wurde. Bei der Erweiterung der Burg blieb nur der Wohnturm erhalten, die neue Ringmauer verdoppelte die Burgfläche, an der Südostseite wurde der Palas errichtet. Erstaunlich die gefährdete Position des Palas, dieser wurde auf der Angriffsseite am Halsgraben errichtet! An der Westseite wurde ein schlanker viereckiger Bergfried mit kleinem Grundriss errichtet, der in der unteren Hälfte aus sehr dicken Mauern errichtet ist und nur eine schmale Treppe den Aufgang im Turm ermöglicht. Weitere Türme und Gebäude wurden hinzugefügt. Bis ins 19. Jahrhundert wurde die Anlage immer wieder umgestaltet. In der Zeit der Romantik wurde Ende des 19. Jahrhunderts ein Turm auf der Nordseite abgerissen und ein verspielter neuer, mächtiger Turm errichtet, der "Schottenturm".

Geschichte

Die erste Holzburg wurde durch Graf Adalbert II v. Abenberg in der Mitte des 11. Jahrhunderts errichtet. Der steinerne Wohnturm wurde vermutlich von Graf Rapoto I um 1120/1140 erbaut. Nachdem die Grafen von Nürnberg aus dem Geschlecht der Zollern die Anlage von den Abenbergern um 1200 geerbt hatten, bauten sie um 1230 die erweiterte Anlage mit Palas und Bergfried. Auf der Südseite der Anlage befand sich ein Turnierplatz, dessen Areal vom Bergfried aus noch erkennbar ist. (Schlüssel zum Bergfried kann im Museum ausgeliehen werden!) Ab 1297 bis 1803 war die Anlage fürstbischöflicher Verwaltungssitz. In dieser Zeit wurden weitere Umbauten der Anlage durchgeführt. Im Palas befindet sich eine kleine aber feine Ausstellung über die Burg Abenberg. Anhand von Funden, Skizzen, Schautafeln und eines Modelles wird die Geschichte vorbildlich dargestellt. Das Konzept dieser Ausstellung trägt die Handschrift von Dr. J. Zeune und ist informativ und spannend aufgebaut. Über einen Touch-Screen- Bildschirm können die einzelnen Bauphasen multimedial betrachtet werden. Der Besuch lohnt sich!

Touristik-Infos (Ohne Gewähr):

Die Burg ist im Ort gut ausgeschildert. Hotel mit Restaurant in der Burg. Parken vor der Anlage möglich. Museen Burg Abenberg Haus fränkischer Geschichte Klöppelmuseum Abenberg Burgstr. 16 91183 Abenberg Telefon: 09178/90618 Öffnungszeiten Januar, Februar Geschlossen März 11 bis 17 Uhr Do, Fr, Sa, So April bis Oktober 11 bis 17 Uhr Di, Mi, Do, Fr, Sa, So November, Dezember 11 bis 17 Uhr Do, Fr, Sa, So 24. bis 31. Dezember geschlossen. Oster- und Pfingstmontag geöffnet. © 2001- 2020 by Buchali
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